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  1. In Memory of LAJ_FETT: Please share your remembrances and condolences HERE

Fan Fic-Story der GSFF...

Discussion in 'German Speaking FanForce' started by TIEfighter, Aug 28, 2001.

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  1. TwiLekJedi

    TwiLekJedi Pretty Ex-Mod star 10 VIP - Former Mod/RSA

    Registered:
    Jun 14, 2001
    der letzte satz bereitet mir auch kopfschmerzen ...
     
  2. ChimealHeltei

    ChimealHeltei Jedi Master star 5

    Registered:
    Feb 13, 2001
    Es wäre ein auktorialer Erzähler, wenn wir so schreiben wollen... Das heißt ein allwissender Erzähler, der auch Einfluss auf die Handlung nehmen KANN...
    Ich bin dagegen... bisher handelte es sich bei uns nur um einen personalen Erzähler...
     
  3. TwiLekJedi

    TwiLekJedi Pretty Ex-Mod star 10 VIP - Former Mod/RSA

    Registered:
    Jun 14, 2001
    Plus: Erklär mir mal bitte, wieso Sem sich selbst verraten hat? Es ist die für ihn beste Lösung als desillusioniertes verlassenes/ verratenes Kind eines Rebellen ... das war immer der Gedanke, dass nichts 'schlechtes' an Sems Sturmtruppendasein ist. Siehe alte Seiten ...
     
  4. ChimealHeltei

    ChimealHeltei Jedi Master star 5

    Registered:
    Feb 13, 2001
    Senny hat recht... Wir erzählen ja aus Sems Sicht und nicht aus der Sicht von uns, die einen "allwissenden" Blick für die Sache haben...
     
  5. TwiLekJedi

    TwiLekJedi Pretty Ex-Mod star 10 VIP - Former Mod/RSA

    Registered:
    Jun 14, 2001
    "Senny hat recht"
    [hier breiters grinsen einfügen als :D]
     
  6. Jaina_Mirax

    Jaina_Mirax Ex CR North-Germany and GSFF RSA star 6 VIP - Former Mod/RSA

    Registered:
    Nov 25, 2000
    omnicient narrator! hey! englisch LK hat doch was gebracht! ;)
     
  7. ChimealHeltei

    ChimealHeltei Jedi Master star 5

    Registered:
    Feb 13, 2001
    Neben ihm erhob sich nun ein Zimmergenosse vom Stuhl vor dem Nachbar-Bildschirm. Die Freizeit war vorüber und es war Zeit für das Abendessen, auf das die Nachtruhe folgte.
    Wie an jedem Morgen ertönte der Weckton - selbst auf diesem Schiff - in gewohnter Manier etwa acht Standardstunden später.
    Auch der Aufbruch verlief ähnlich, wie vor einigen Tagen von der Hand of Wrath.
    RK-116 saß auf dem gewohnten Platz in der Sentinel, die sich nun anschickte, den Sprung durch die Lichtmauer zu machen.
    Vor ihm lag wieder einmal die Weite des Weltalls wie ein riesiger schwarzer Vorhang, gewebt aus einem unsichtbaren Garn und mit glitzernden Edelsteinen gespickt.
    Ein erhebender Moment für ihn, der sonst meist nur das Innere von geschlossenen Räumen zu Gesicht bekam.
    Es gab kaum schönere Orte für ihn als diesen: Hinter dem Sichtschirm eines Cockpits. Die pure Schönheit des Alls. Die riesigen Entfernungen zwischen den so nah erscheinenden Lichtpunkten. Und das Gefühl dafür eintreten zu können, dass dies alles eins war. Ein Universum mit einem Gedanken, einem Ziel, einer Bestimmung.
    In diese Gedanken versunken sah Sems Auge, wie sich die Lichtpunkte zu einem Ganzen, zu einem hellen Strahlen vereinigten, das Strahlen des Sieges über die Widersacher des Wohles einer Galaxis.
     
  8. TwiLekJedi

    TwiLekJedi Pretty Ex-Mod star 10 VIP - Former Mod/RSA

    Registered:
    Jun 14, 2001
    [hier großes Lob einfügen]
     
  9. ChimealHeltei

    ChimealHeltei Jedi Master star 5

    Registered:
    Feb 13, 2001
  10. ChimealHeltei

    ChimealHeltei Jedi Master star 5

    Registered:
    Feb 13, 2001
    So... Nach "kräftezehrender" (Ok, so schlimm war es auch nicht ;)), nächtlicher Arbeit (Es ist jetzt 2:20 Uhr) poste ich nun noch einmal den Link zur FanFic, denn wir (ich, mit Sennys seelischem und schriftlichen Beistand ;)) haben einige militär-organisatorische Dinge auf Flos Anraten hin ändern müssen.

    Ziel speichern unter...

    Desweiteren habe ich die Notizen zu unserer Story upgedatet... Bitte lest sie Euch durch, damit Ihr die Änderungen in der Organisation der Sturmtruppen kennenlernt und beim weiteren Schreiben einsetzen könnt.

    Ziel speichern unter...
     
  11. TwiLekJedi

    TwiLekJedi Pretty Ex-Mod star 10 VIP - Former Mod/RSA

    Registered:
    Jun 14, 2001
    Betonung bitte auf ARBEIT! Boah, war das ätzend diesen Kram da richtig hinzukriegen! Wer hat Sourcebooks erfunden?! Grmpf!

    Aber jetzt ist und wird das Ding nur noch besser! :D
     
  12. ChimealHeltei

    ChimealHeltei Jedi Master star 5

    Registered:
    Feb 13, 2001
    Aktualisiert...

    Silden ist jetzt nicht mehr Lieutenant Colonel, sondern nur noch Captain.

    Vendaal ist nicht mehr Colonel, sondern nur noch Lieutenant Colonel.

    Runterladen zwei Replies zuvor...
     
  13. TwiLekJedi

    TwiLekJedi Pretty Ex-Mod star 10 VIP - Former Mod/RSA

    Registered:
    Jun 14, 2001
    Ein Seufzen durchfuhr seinen trainierten Körper. Er spürte wie die Innenseite des Helms von seinem Atem erwärmt wurde.
    Er wandte den Blick von dem Ausschnitt des Cockpits und dem flackernden Tunnel des Hyperraums ab und lehnte sich zurück.
    Seinen Helm behielt er diesmal an. So gemütlich wie es ihm in der Rüstung möglich war, saß er da, zusammen mit seinen Kameraden, aber für sich alleine, völlig zurückgelehnt. Hinter seinem Visier schloss er die Augen für einige Momente, konnte und wollte sie aber nicht geschlossen halten und senkte stattdessen seinen Blick ins dunkle Innere des Helms.
    Er spürte die Vibration der Maschinen und ruhige Gespräche der anderen Soldaten. Selten waren solche Gespräche möglich, auf Überführungen wie diesen nutzten fast alle Soldaten diese Möglichkeit.
    "Ich kann ja wirklich von Glück reden, dass ich ich nicht viel abbekommen habe", hörte er eine klare und für einen erwachsenen Mann helle Stimme reden. Der Unfall während der ungeplanten Schlacht, in die sie hineingeraten waren, sorgte für reichlich Gesprächsstoff.
    "Ich bitte dich, ich kann von Glück reden, dass ich noch lebe", sagte ein anderer, der die Worte nicht so klar trennte. Sem glaubte, dass das BT-121 hätte sein können, jener Soldat, der zusammen mit ihm am schwersten verletzt wurde.
    "Ich hätte vorhin fast einen Herzinfarkt bekommen", fügte BT-121 - wenn er es war - hinzu.
    "Wovon redest Du?"
    "Als wir gestartet sind, ist die ... naja, der Dreadnaught in den Hyperraum gesprungen."
    "Sowas soll öfter passieren, habe ich gehört. Außerdem sehe ich nie ins All. Was glaubst du, warum ich Fußsoldat geworden bin?"
    Trotz Sems weiterhin bestehendem, sehnlichen Wunsch Pilot zu werden, hörte er weiter dem Gespräch zu.
    "Hm... auf jeden Fall wurde nach imperialer Standardprozedur der Müll über Bord geworfen.
    Die waren nicht sonderlich vorsichtig, das Zeug war ziemlich nahe an uns dran. Und deshalb konnte man auch X-Flügler-Teile erkennen, und etwas, das unserer alten Fähre hätte gehören können. Du weißt gar nicht..."
    Sem riss die Augen auf. Eine Mischung aus Phantomschmerzen eines fehlenden Beins und einem dumpfen Gefühl, dass doch noch eins da ist, machten sich in seinem Körper breit.
    Doch die Erinnerung löste noch mehr aus. Sem wusste, dass er im Koma gelegen hatte und schattige Erinnerungen kamen in ihm hoch. Er war sich sicher in der Zeit etwas geträumt zu haben, konnte sich aber im Moment nicht erinnern woran. Die Gedanken an das Schiffswrack, das er nach dem Abflug auch gesehen hatte, waren zu dominierend.
    Dann traf es ihn doch wie ein Schlag.
    Grenaor.
    Einer der bedeutensten Punkte in seinem Leben. Darum hatte er so oft von Schiffswracks geträumt.

    Grenaor.
    Die Truppen, die auf das Dach gekommen waren, stellten sich neben RK-116.
    "Status?", verlangte einer.
    "Gesichert", sagte RK-116 sofort mit fester Stimme. "Dieser einzige Feind war hier hoch geflüchtet, Sir."
    Der vorgesetzte Soldat trat einen Schritt vor und begutachtete, das, was noch von dem Menschen, dem RK-116 seinen bürgerlichen Nachnamen verdankte, übrig war.
    "Das war mal ein ..."
    Das Wort 'Feind' war nicht mehr zu hören, als nahegelegene schwere Artilleriegeschütze feuerten und platzende, explosionsartige Energieausbrüche auf der Hülle eines alten, eckigen Frachters verursachte, der mühselig aus einer Lagerhalle schwebte.
    RK-116 überflog mit den Augen den großen Platz, der sich vor ihm erstreckte, entdeckte aber keine der erwarteten Rebellen. In dem Frachter müssen die letzten verzweifelten Rebellen einen hoffnungslosen Fluchtversuch wagen.
    Der junge Soldat behielt weiterhin alles im Auge.
    Der Frachter schob sich aus der Halle heraus und stieg sofort in die Luft, Meter für Meter, begleitet von ächzenden Repulsoren, einer kreischenden, überhitzen Hülle und dem stetigen Donnern von Energie auf Stahl.
    Man hätte beinahe Mitleid mit ihnen haben können, denn sie stiegen weiter in die Luft, obwohl bereits Kühlflüssigkeit in Strömen von der Bauchseite auf die verregnete Erde flossen.
    Als der Frachter siebzig Meter über dem Boden schwebte und somit das Fabrikgeländ
     
  14. ChimealHeltei

    ChimealHeltei Jedi Master star 5

    Registered:
    Feb 13, 2001
    Bitte ladet nochmal neu runter! Ich hatte was vergessen zu ändern...
     
  15. ChimealHeltei

    ChimealHeltei Jedi Master star 5

    Registered:
    Feb 13, 2001
    Ja, er fühlte sich blendend; erfüllt von einer Vorfreude auf neue, herausfordernde Einsätze. Und das auf einem der Schiffe der wohl - im positiven Sinne - berüchtigtsten Flotte des Imperiums, der Death Squadron, die unter der Führung des direkten Handlangers des Imperators selbst, Darth Vader, stand. Eine große Ehre für Captain Silden und auch für ihn selbst, sowie für alle seine Kameraden.
    Und dieser Ehre wollte er auch gerecht werden. Das Schlimmste, was er sich vorstellen konnte, war, zu versagen.
    Er selbst war sich sicher, bisher nie wirklich versagt zu haben, hatte er doch immer im Sinne Palpatines gehandelt. Versagen war zu bestrafen, da war er sich sicher. Es gab keine andere Lösung, denn duldete man Versagen, konnte es sich in einem Menschen wiederholen, ja, ausbreiten, wie ein Ölteppich auf einem stürmischen Meer. Ein stürmisches Meer von Unsicherheiten und falschen Idealen, so wie sie die Rebellen hatten und lebten. Das Versagen konnte sich nicht nur in einem einzelnen Menschen ausbreiten, sondern sich auch auf andere übertragen, wie ein Virus, für den es nur ein Gegenmittel gab, nämlich Verbrennen.
    Ausräuchern. Diese Nester falscher Ideale mussten ausgeräuchert werden. Verbrannt. Verkohlt.

    Wieder der Anblick des formlosen, verkohlten Leichnams.

    Seine Sinne kehrten sich wieder nach außen, auf die Soldaten, die mit ihm zusammen flogen, sich unterhaltend der Vorfreude auf das Neue hingaben.
     
  16. Yar_Kaii

    Yar_Kaii Jedi Padawan star 4

    Registered:
    Dec 8, 2000
    gut geschrieben ihr beiden!

    ich mag die einbindung der vergangenheit!
     
  17. ChimealHeltei

    ChimealHeltei Jedi Master star 5

    Registered:
    Feb 13, 2001
    Danke! :)
    Hast Du Zeit weiterzuschreiben?
    Obwohl... also jetzt kommt ein Teil, den Senny am besten schreibt...
    Danach bist Du fällig :D
     
  18. TwiLekJedi

    TwiLekJedi Pretty Ex-Mod star 10 VIP - Former Mod/RSA

    Registered:
    Jun 14, 2001
    Die Stunden vergingen und die Fähre erreichte den Imperial-I-Klasse-Sternzerstörer Accuser, und alles verlief nach Plan und Protokoll.
    Die ersten Tage auf der Accuser vergingen und alles verlief routiniert.
    Nach neun Tagen fand die erste Einsatzbesprechung statt, für einen Einsatz, in den Sems Trupp 44-8-AB involviert sein würde - und zugleich eine Art Bewährungsprüfung, ob sich der Transfer dieses Trupps von der Hand of Wrath auf die Accuser gelohnt hatte. Natürlich blieb dies aber unausgesprochen.
    Unerkenntlich wie jeder andere stand Soldat RK-116 inmitten von Trupp 44-8-AB, zusammen mit zwei oder drei Zügen - er hatte nicht darauf geachtet - in einem der Besprechungsräume des Sternzerstörers.
    Vor seinem Trupp saß Captain Silden, die anderen Vorgesetzten hatte RK-116 nicht beachtet.
    Seine Aufmerksamkeit war auf die hochgewachsene stolze Gestalt gelenkt, die in der Mitte des Raums stand. An den ersten Tagen hatte sich dieser respekteinflößende Mann als High Colonel Triflid Adoera vorgestellt.
    Auf der Hand of Wrath hatte Sem nie jemand hochrangigeren gesehen, als Colonel Vendaal.
    "Guten Morgen," begann Adoera in wohlartikuliertem Tonfall. Selbst diese Floskel, die er ja lediglich Sturmtruppen entgegenbrachte, schien dem ein oder anderen Soldaten ungewöhnlich.
    Aber er kam nun ohne Umschweife auf den Punkt.
    "In der auf Hochtouren laufenden Suche sowohl nach jedem einzelnen Nest von Rebellen, als auch ihrem Hauptquartier, sollten sie eins zustande bekommen haben, hat sich in den letzten Wochen eine bedeutende Spur gezeigt."
    Er schaltete den zentral gelegenen Holoprojektor ein und ein Sternsystem wie jedes andere wurde sichtbar. Sofort wurden zwei Planeten vergrößert, die mit Namen versehen waren.
    "Dies sind die Zwillingsplaneten Namuras und Noruas, bewohnt sowohl von Menschen als auch Nichtmenschen, die Gubbianer genannt werden. Aus mehreren Quellen wurde nach und nach bekannt, dass sich unter der menschlichen Bevölkerung Sympathien für die Rebellion breit gemacht hatten. Dies führte unweigerlich dazu, dass auch die weniger offensiven Gubbianer, die natürlich von vorneherein potentielle Rebellen gewesen sein konnten, sich mit den menschlichen Rebellen zusammengetan haben. Wir können nun mit genauer Sicherheit sagen, dass sich in einer Kleinstadt Namuras' eine Splittergruppe von Rebellen versammelt hat. Ebenso gesichert ist die Tatsache, dass eine großangelegte Flucht der Rebellen von Namuras geplant ist."
    Während Adoeras Rede zeigte das Hologramm einen dreidimensionalen Grundriss der Stadt.
    "Zwar haben wir natürlich nichts dagegen, wenn die Rebellen sich aus imperialem Territorium entfernen", sagte der High Colonel und genehmigte sich ein flüchtiges Lächeln, "aber wir haben sehr wohl etwas dagegen, wenn sie sich mit der Hauptgruppe oder anderen Gruppen zusammenschließen.
    Da es höchst unwahrscheinlich ist, dass sie uns direkt zur Hauptgruppe führen werden, ist es unsere Aufgabe diese Flucht zu verhindern."
    Alle im Saal wussten, dass dies die vollständige Eliminierung der örtlichen Rebellen bedeuten musste.
     
  19. ChimealHeltei

    ChimealHeltei Jedi Master star 5

    Registered:
    Feb 13, 2001
  20. ChimealHeltei

    ChimealHeltei Jedi Master star 5

    Registered:
    Feb 13, 2001
    Das Kapitel ist ja hier zu Ende... Also brauchen wir nen Titel für das letzte Kapitel...

    Ich bin für "Neue Kraft"... Ok?
     
  21. ChimealHeltei

    ChimealHeltei Jedi Master star 5

    Registered:
    Feb 13, 2001
    Kapitel 7: ?Die Rebellen von Namuras?

    Kühle Morgenluft wehte Undulo Feherl durch sein blondes Haar, das ihm bis über die Ohren reichte. Sein Blick schweifte über das graue Landefeld, das sich deutlich vom satten, grasigen Grün der Umgebung abhob.
    Auf der Fläche stand ein uralter corellianischer Frachter, dessen Hülle wenig Kontrast zu dem monoton grauen Boden unter ihm bot. Ein gubbianischer Pilot und einige menschliche und nichtmenschliche Helfer waren mit dem Einladen von Gerätschaften des Stützpunktes beschäftigt.
    Gestern hatte man von bothanischen Spionen erfahren, dass die namurasische Rebellengruppierung ins Visier des Imperiums geraten war. Sofort hatte der Führungsstab, der sowohl aus den gubbianischen Einheimischen, als auch aus menschlichen Siedlern bestand, beschlossen, den Stützpunkt aufzugeben. Man wollte keinen Kampf gegen imperiale Truppen riskieren und handelte deshalb schnell, aber dennoch ohne übertriebene Überstürztheit.
    Nun hatte der Stützpunkt die für wichtig empfundenen Geräte ? man konnte nicht alles mitnehmen ? zu verladen und man plante dann in drei Standardstunden den Aufbruch zu einem Planeten in den Randregionen, der aus Vorsicht nur dem Führungsstab bekannt war. Es war ein Sammelpunkt außerhalb des imperialen Machtbereichs ausgemacht worden, von dort aus würde man den neuen Stützpunkt anfliegen. Der Führungsstab hatte sich in der Frage nach dem neuen Standort mit der Rebellenallianz kurzgeschlossen, die einen Anschluss an die Hauptgruppe der Rebellion abgelehnt hatte. Man wollte offenbar die Unentdecktheit des Hauptstützpunktes wahren und nicht riskieren, dass sich das Imperium an die Fersen der kleinen Gruppierung heftete. Nicht einmal dem Führungsstab war der Standort des neuen Hauptstützpunkts bekannt, die Verhandlungen hatte man mit einem unbedeutenden Außenposten geführt. Nur zu deutlich war die angebrachte Vorsicht der Allianz in dieser galaktischen Gesamtlage erkennbar.
    Aus dem Hauptgebäude des Stützpunkts kamen nun zahlreiche gubbianische und menschliche Piloten in ihren grünen Fliegermonturen und hielten auf die quaderförmige Raumschiffhalle zu, deren geöffnete Tore den Blick auf einige R-41 Starchaser und Z-95 Headhunter freigaben.
    ?Der Führungsstab hat alle Piloten angewiesen, ihre Raumschiffe klarzumachen?, sagte der Gubbianer Gosded Defref, der soeben neben Undulo getreten war. Nur zu gut konnte dieser sich den Grund vorstellen, wieso die Vorbereitung der Jäger so früh angeordnet worden war: Fast sämtliche Schiffe waren veraltet und bedurften eigentlich einer gründlichen Reparatur, jedoch hatte man weder die nötigen Ersatzteile, noch das richtige Personal, um sie komplett zu überholen. Undulo hoffte, dass nach der Verlegung des Stützpunktes die Versorgung mit Reparaturmaterial besser funktionieren und die Allianz Wartungspersonal dorthin verlegen würde, wenn nicht gar modernere Schiffe, was er jedoch nur hoffte, aufgrund der Ressourcenknappheit der Rebellion aber kaum für möglich hielt.
    ?Ich habe mein Schiff bereits gestern überprüft und brauche nur einen kurzen Systemcheck vor dem Abflug?, begann Gosded in seiner monoton und unbetont klingenden gubbianischen Stimme, die Undolo bereits seit seiner Kindheit gewohnt war, ?also lass uns nach den Repulsoren deines Schiffs schauen.?
    Der Gubbianer blickte ihn mit seinen großen Augen eindringlich an. Seine dürren Arme, die in Händen mit jeweils vier dünnen, langen - für einen Gubbianer jedoch etwas kurzen ? Fingern endeten, hatte er vor seinem schmalen, schmächtigen Brustkorb verschränkt und seine ähnlich aussehenden Füße tänzelten unruhig auf dem kühlen, grauen Belag des Flugfelds.
    ?Die Repulsoren werden den Abflug schon überleben, Gos?, begann Undulo zu erwidern, ?aber damit Du beruhigt bist, können wir sie ja nochmal überprüfen, auch wenn ich nach der notdürftigen Reparatur von gestern überzeugt bin, dass alles glatt gehen wird.?
    Der Gubbianer fletschte seine spitzen Raubtierzähne unter seiner langgezogenen Schnauze zu einem Lachen.
    ?Dein Vertrauen in die Technik möchte ich haben, Undu!? kicherte Gosded mit seiner hohen
     
  22. ChimealHeltei

    ChimealHeltei Jedi Master star 5

    Registered:
    Feb 13, 2001
    Damit sich alle diese Gubbianer auch vorstellen können, habe ich mal einen gezeichnet, Senny kennt das Bild schon...

    Hier...
     
  23. TwiLekJedi

    TwiLekJedi Pretty Ex-Mod star 10 VIP - Former Mod/RSA

    Registered:
    Jun 14, 2001
    Es wurde von Minute zu Minuter geschäftiger auf dem Landefeld. Immer mehr Menschen und Nichtmenschen strömten aus den kleinen, rostbraunen Lagerhallen, die auf verschiedenste Weise umfunktioniert waren.
    Dennoch war keine Hektik zu erkennen.
    Feherl und Gosded näherten sich mit großen, schnellen Schritten Feherls Schiff. Die Anatomie der Füße der Gubbianer sah zwar nicht danach aus, doch waren sie ziemlich schnell zu Fuß unterwegs und konnten auch durchaus rennen.
    Niemand rannte.
    Das geschäftige Treiben fiel niemandem in der Umgebung auf, das war in diesem äußeren Teil der Kleinstadt normal.
    Hektik wäre aufgefallen.
    Abgesehen davon, nutzte Hektik nichts, wenn man sich die metallischen und elektrischen Innereien eines Raumjägers ansah - besonders nicht, wenn er so alt und überholungsbedürftig war, wie der von Feherl.
    "Wann war der Vogel das letzte Mal in der Luft?", raunte Gosded zu Feherl.
    Feherl zuckte die Schultern. "Als wir hier her transferriert wurden."
    Gosded hob seinen Kopf, und seine kleinen Ohren zuckten kurz. "Du warst einer der der ersten hier."
    Feherl hob eine Braue. "Worauf willst du hinaus?"
    Der rötliche Nichtmensch gab ein abfälliges Summen von sich. "Das war vor Ewigkeiten!"
    "So schlimm?"
    "Gemessen am Zustand der anderen Schiffe - nein. Gemessen an den Vorstellungen eines mittelmäßigen Mechanikers von einem guten Schiff - unverantwortungs-" plötzlich gab Gosded ein hohes Quietschen von sich, als mit einem deutlich hörbaren elektrischen Knacken, Funken aus der Öffnung flogen.
    Gosded warf Feherl einen Blick zu, bei dem seine lose Gesichtshaut starke Falten warf.
     
  24. ChimealHeltei

    ChimealHeltei Jedi Master star 5

    Registered:
    Feb 13, 2001
  25. ChimealHeltei

    ChimealHeltei Jedi Master star 5

    Registered:
    Feb 13, 2001
    ?Das war?s dann wohl...?, murmelte er mit einer wegwerfenden Geste. ?Das Schiff ist reif für die Müllpresse!?
    ?Nichts mehr zu machen??
    ?Sag mir, wie ich ein kaputtes Repulsortriebwerk ohne Ersatzteile reparieren soll, dann mache ich mich gleich an die Arbeit?, raunte Gosed und warf den Hydroschraubenschlüssel in die Ecke.
    ?Dann wird wohl heut? nichts aus einem Flug?, scherzte Feherl sarkastisch. ?Ich werde wohl damit vorlieb nehmen müssen, einem Frachterpiloten mein Schicksal anvertrauen zu müssen.?
    ?Hör zu, nimm mein Schiff, Undu!? erwiderte Gosded nun in einem ernsten Ton. ?Du bist ohnehin der bessere Pilot von uns beiden.?
    ?Ich und Dein Schiff, Gos? Nie im Leben! Nein, nein! Nimm Du Deine Mühle. Es war immer Dein Schiff und es soll auch Deins bleiben?, lehnte Feherl mit einer abwehrenden Handbewegung ab.
    ?Wenn Du meinst...?, gab Gosded murmelnd zurück. ?Wenn wir erstmal auf dem neuen Stützpunkt sind, kann ich Dir immer noch mit unsren neuen Schiffen beweisen, dass Du der bessere Pilot bist?, kicherte er.
    ?Klar, aber bitte ohne, dass Du Dich absichtlich dumm anstellst!? mahnte Feherl scherzhaft.
    Die beiden vielen sich lachend um den Hals.
    ?Man sieht sich und: Möge die Macht mit Dir sein, Undu!? tönte Gosded in feierlichem Ton.
    ?Mit Dir auch, Gos!? antwortete Feherl herzlich. ?Dass Du mir keine Dummheiten da oben machst, verstanden??
    ?Ich doch nicht!? lachte Gosded.
    Mit einem Wink drehte sich Feherl in Richtung des Platzes um, wo nun die Arbeiten an dem Frachter abgeschlossen zu sein schienen.
    Nach einem Griff an den Kommunikator an seinem Handgelenk begann er zu sprechen: ?Commander, hier ist Feherl. Der Repulsorantrieb meines Schiffes ist irreparabel beschädigt. Ich werde in der Noruasian Dream mitfliegen, dort sind meines Wissens noch Plätze frei.?
    ?Negativ, Feherl, die Noruasian Dream ist voll mit Frachtmaterial beladen?, gab die Stimme am Komm zurück.
    ?Es wird doch noch irgendwie ein Plätzchen frei sein, Commander?, erwiderte Feherl recht patzig.
    ?Nein. Das Schiff hat wichtiges Gerät an Bord. Es ist lediglich Platz für Pilot und Kopilot. Der Mittlere Transporter hat noch Platz. Dort wird Ihr Mitflug sicher möglich sein. Ich werde rückfragen, warten Sie bitte einen kleinen Moment.? sagte der Commander in ruhigem Ton.
    ?Ja?, bestätigte Feherl genervt. Wieso musste hier alles so strikt nach Plan laufen? In der Noruasian Dream hätte er sicher noch Platz gefunden. Er bemühte sich, ruhig zu bleiben.
    Er hasste Truppentransporter. Lieber wäre er in einem halbswegs kleinen Schiff mitgeflogen, in dem er wenigstens noch hätte kleine Aufgaben übernehmen können. Auf einem Truppentransporter gab es eine feste Crew. Er würde sich dort wie ein Fluggast bei einem Linienflug vorkommen. Das war überhaupt nicht nach seinem Geschmack. Er musste die Dinge selbst anpacken, hasste es, untätig herumzusitzen.
    ?Hören Sie Feherl?, begann nun die Stimme aus dem Komm verlegen zu sprechen, ?die Gubbian Starrunner hat noch einen Platz für Sie frei. Begeben Sie sich umgehend dorthin und melden Sie sich bei der Crew!?
    ?Verstanden, Sir?, beendete Feherl das Gespräch, bemüht um einen nicht zu verärgert klingenden Tonfall.
    ?Hey, Undu, was ist los?? hörte er nun Gosdeds vertraute Stimme hinter sich und drehte sich um.
    ?Die Noruasian Dream hat keinen Platz mehr frei. Commander Freedsawd hat mir befohlen, mich bei der Gubbian Starrunner zu melden?, murmelte Feherl missmutig dem mitfühlend dreinblickenden Gubbianer entgegen.
    ?Mir würde das nichts ausmachen, also nimm doch mein Angebot an und flieg...?, legte der Nichtmensch los.
    ?Nein, Gos! Ich habe Dir eben gesagt, dass ich das nicht mache, und ich bleibe bei meiner Meinung. Es ist Dein Schiff.?
    ?Ok, ok! Dann beschwer Dich auch nicht!?
    ?Ja, schon gut. Der Flug ist ja schnell vorbei,? gab Feherl weniger zuversichtlich klingend zurück.
    ?Also Kopf hoch!? grinste Gos. ?Bis dann.?
    ?Halt die Ohren steif!? schloss Feherl lächelnd, denn die Ohren der Gubbianer waren sowieso steif.
     
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